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THOMAS HABERSATTER

GIORGIONE UND DIE VENEZIANISCHE MALEREI

Bildervortrag in deutscher Sprache

 

Anlässlich der Ausstellung Die Farben der Serenissima ab 21.06.2024 im DomQuartier

Giorgione zählt zu den bedeutendsten Vertretern der venezianischen Hochrenaissance. Über sein Leben ist nur wenig bekannt, da er weder ein schriftliches Zeugnis hinterlassen, noch seine Gemälde signiert hat. Spärliche Daten überliefern uns einige Zeitgenossen sowie der Maler, Architekt und Schriftsteller Giorgio Vasari. Wenige Jahre nach seinem frühen Ableben 1510, stellte man ihn auf eine Stufe mit Raffael, Michelangelo und Leonardo da Vinci. Giorgione bildete einen neuen, sehr atmosphärischen Stil aus, der für die venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts charakteristisch ist. Klare Umrisslinien weichen zarten, farblichen Übergängen, das Kolorit wird differenzierter und das Licht etwas diffuser. Seine Bilder sorgen bis heute für Diskussionen und unterschiedliche Interpretationen, denkt man nur an die „Drei Philosophen“ (um 1508) oder „Das Gewitter“ (1506/08). Als Schüler und Mitarbeiter werden Sebastiano del Piombo oder auch Tizian erwähnt. Letzterer dürfte einige Gemälde von Giorgione nach seinem unerwarteten Tod vollendet haben, was stilistische Zuschreibungen erschwert. Der Vortrag bringt uns den Künstler und sein Werk näher, bietet aber auch einen spannenden Einblick in die venezianische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts.

Pochi anni dopo la sua precoce scomparsa nel 1510, Giorgione veniva già considerato sullo stesso piano di Raffaello, Michelangelo e Leonardo. Della sua vita si sa molto poco perché non ha lasciato testimonianze scritte e non firmava i propri quadri. Giorgione ha creato uno stile nuovo, di grande atmosfera, caratteristico della pittura veneziana del Cinquecento. Non più contorni definiti, ma passaggi morbidi risolti cromaticamente, il colorito in lui si fa più differenziato e la luce più diffusa. I suoi dipinti danno vita ancor oggi a discussioni e interpretazioni contrastanti, si pensi solo ai Tre filosofi o alla Tempesta. Fra i suoi allievi e collaboratori si menzionano Sebastiano del Piombo, o anche Tiziano, che potrebbe aver completato alcuni suoi dipinti dopo l’improvvisa morte del maestro, rendendo così difficili attribuzioni su base stilistica. La conferenza offre non solo un’introduzione alla vita e all’opera di Giorgione, ma anche una panoramica sulla pittura veneziana del Quattrocento e Cinquecento.

Do, 11.04.2024, 19:00 Uhr
Ort: Dante, Tagungsraum 1, Strubergasse 18, Salzburg

Eintritt: Freiwillige Spende

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